Herkunft & Beschaffung
Da die Ulmen seit einigen Jahren in der Schweiz und in Süddeutschland erneut vom Ulmensterben bedroht sind, wird es immer schwieriger Ulmenholz zu erwerben. Der Ulmensplintkäfer hat sich in den letzten 10 Jahren von Frankreich kommend in der Schweiz ostwärts ausgebreitet, sodass auf dem Bodensee-Gant seit drei Jahren kein Ulmenholz mehr zur Versteigerung steht. Wir haben uns daher im weiter östlich gelegenen Kanton St. Gallen mit ausreichend Ulmenholz eingedeckt, sodass wir noch über 10 Kubikmeter am Lager haben.
Traditionelle Verwendung
Verwendung überall dort, wo hohe Anforderungen an Härte, Stoss- und Druckfestigkeit gestellt werden: Möbel, Vertäfelungen, Parkett, Hoch-, Tief-, Schiffs-|Boots- und Waggonbau, Spezialholz für Sportgeräte, Werkzeugstiele, Spielwaren, Drechslerei. Früher war es ein beliebtes Konstruktionsholz für Lafetten (fahrbare Gestelle für Kanonen).
Der Rindenbast lässt sich zu Bindematerial, Seilen und Bienenkörben verarbeiten. Heilzwecke: Tee regt Blase und Nieren an, Absud aus der Rinde zum Waschen von Geschwüren, Wunden, Hautausschlägen.