geseift

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Seifenoberfläche

Schutz

Das Prinzip der Seifenoberfläche ist noch einmal anders, als jenes der Öloberfläche.

Die Seifenoberfläche lässt sich ganz einfach ‘austauschen’, was daher auch häufiger gemacht werden sollte. Das Seifenprinzip beruht darauf, dass der Dreck in der Seife hängen bleibt und beim nächsten feuchten wischen mit abgewischt wird. Die Seifenschicht wird daraufhin neu aufgebracht, was in etwa so aufwendig ist, wie das Abwischen. Ein erneutes Aufbringen von Seife muss nicht nach jedem Abwischen erfolgen, sollte jedoch in regelmäßigem Rhythmus (etwa 1 x im Monat) vorgenommen werden. Andernfalls besteht das Risiko, dass der Tisch durch häufiges Abwischen seine Seifenschicht verliert und nicht mehr geschützt ist. 
Die Seifenoberfläche ist im Gegensatz zur Öloberfläche leider etwas empfindlich gegenüber Fettflecken. Auch hier empfehlen wir die Verwendung von Tischsets und Untersetzern.

Optik & Haptik

Ganz im Gegensatz zur Öloberfläche werden bei der Seife die Kontraste des Holzes eher abgemildert statt angefeuert. Die Hölzer behalten ihre ursprüngliche  Farbe (sehen also fast wie unbehandelt aus). Die Haptik ist noch seidiger als bei der Öloberfläche. 
Häufig wird die Seifenoberfläche bei hellen Hölzern angewendet (Ahorn, Hainbuche, Birke, aber auch Nadelhölzer), welche dadurch noch heller und milder wirken. Das verfahren kommt aus Nordeuropa und wird häufig mit ‘nordischem Design’ assoziiert.
Aber auch dunkle Hölzer, wie etwa die Schwarznuss oder die Räuchereiche, können geseift werden und erhalten so ihren eigenen Reiz.